Martinsviertel Darmstadt – Eine Liebeserklaerung

Als Martinsviertel-Kind hab‘ ich früh mit Stift in der Hand versucht die Welt auf meine Art zu verstehen… ob Schulweg oder auf den Spielplatz – damals sah meine Welt hier doch ganz anders aus „irgendwie farbloser“.

Über die schönen Kinderspiel-Geräte und Plätze von heute hätte ich mich als Kind total gefreut. Meine alte Grundschule ist auch hübscher und bunter geworden. Auf den Plätzen sind viel mehr Bäume und weniger Autos mit abgetrennten Bereichen, Fahrradständern und Sitzgelegenheiten … Senioren-Plausch, Familien, spielende Kinder (besonders vor dem Eissalon 😉 ) und überall stehen Tische und Stühle vor Cafés, Bistros und Restaurants. Ob Markttag, Clown-, Design-, Musik-Veranstaltung oder Open-Air-Kino – BEGEGNUNG überall. So viele Läden Blumen Papierwaren Geschenke Möbel Geschirr Kleidung (ob maßgeschneitert, individuell entworfene Mode-Labels oder Secondhand) Bücher … ob Apotheke, Optiker, Hutladen, Wäscherei, Laborbedarf-Fachgeschäft, Copyshop, Druckerei, Juwelier, Outdoor Fachgeschäft für Rucksackreisende oder Boulekugel-Spezial Fachhandel… Lebensmittel beim Bäcker, Metzger, Supermarkt … oder beim Bioladen, Käselädchen, Unverpackt-Laden, griechischem oder portugiesischem Einkaufsmarkt… Friseure, Kosmetikstudios, Tatooläden, Sport-Heil- & Pflege-Zentren – und natürlich KUNST-Ateliers, mehrere Fahrradläden und dann haben wir noch…

…ok, ich hätte anders herum anfangen sollen: das Kaufhaus „Mücke“ gibts nicht mehr – das hieß wirklich so und völlig zurecht – und da gab es Matchboxautos, Förmchen für den Sandkasten und Bauernhoftiere > Ponys und große Pferde – gaaanz wichtig damals (wer mal in meine Vita geschaut hat :-)) … aber sonst gabs damals ziemlich viel nich… na weniger… anders… und weniger bunt… da bin ich sicher.