„Die FARBE ist meine Sprache“

 

Kunst entsteht im JETZT – da sind kein Worte keine Benennung keine Bewertung kein Vergleich kein Ziel keine Zeit – da existiert nur FARBE.

Viele Menschen die meine Arbeiten sehen, möchten sie ANFASSEN – die Erfahrung einer direkten BERÜHRUNG machen – von dem was nicht mit Worten gesagt werden kann? Die FARBE erzählt es Dir unmittelbar.

FARBraum – FARBkörper – FARBschichtungen – FARBforschen – meine ARBEITEN in Acryl entstehen in der Tradition des INFORMEL. Hinzu kommt mein stark reliefartiger räumlicher sich auftürmender ausufernder grenzensprengender Farbauftrag – FARBE AUSWILDERN. Leuchtende flirrende Farb-Reliefs erzählen von der INTENSITÄT des Lebens…

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…ruhige fast monochrome Farbräume erzählen von der STILLE – der UNENDLICHKEIT DES RAUMES – sie führen nach innen in die eigene zeitlose TIEFE. Meine SILHOUISTISCHEN ARBEITEN in Acryl entstehen durch viele feinste FARBschichtungen – abstrakte Farbräume werden durch Konturen zu gegenständlichen Formen – Körpern und `erzählten‘ Geschichten. Aktuell steht in diesen Arbeiten der Mensch im Fokus – EMOTIONAL – SINNLICH – KRAFTVOLL – LEBENDIG.

Ich kann nicht aufhören meine Ideen in diese Welt zu bringen – Farbe  Form  Körper  Objekt  Berührung – immer entsteht etwas neues.        Ich habe Visionen – Bilder – in meinem Kopf seit ich denken kann. Ich probiere mit verschiedensten Materialien, überschreite Grenzen und gehe meiner Vorstellung so lange beharrlich & unbeirrbar nach bis meine Idee sich „stofflich in diese Welt manifestiert“. Dadurch entstehen auch neue Techniken, da ich vermeindliche Grenzen des Materials nicht hinnehme (-> Technik ). Ich war beruflich mit Studium (u.a. Dipl. Informationswirtin) in anderen Berufsfeldern tätig – in der Kunst bin ich bewusst Autodidaktin denn ich folge kompromisslos meiner Vision.

Ich bin eine GESCHICHTENERZÄHLERIN – meine FARBwelten erzählen von der KRAFT, Lebendigkeit und tiefer Verbundenheit mit dem SEIN in meiner UReigenen BILDSPRACHE. Für mich ist Kunst ERschaffen die Bereitschaft zur Auseinandersetzung – manchmal ein ruppiger und von Rückschlägen begleiteter Kampf – manchmal ein erlösender und von tiefer Freude begleiteter Prozess – beides geht nur mit HINGABE.

BAADER MANIFEST

ART VITA Birgit Baader

ab 2019 SIGNS (SIGNs of Transformation Detail) FARB-KREATUREN und OBJEKTE bewohnen den Raum – sie werden zu Organischen Gestalten und Wesenheiten, gleichsam eigenständigen Geschöpfen, die sich begegnen und in Beziehung zueinander treten – es beginnt die TRANSFORMATION des Raumes – Dynamik der Veränderung – wo findet sie statt – auf welchen Ebenen? Zellulär? Geistig? Stofflich? Feinstofflich? Sichtbar oder nicht – BEOBACHTE

ab 2017 FARB-EXSTENZEN (der Tänzer) Gebilde von Farb-Figuren ordnen sich zueinander, verwobene Einzel-Formen umschlingen sich und bilden eine neue GESTALT.

Eine Charakteristik einer Person – Figuren der Geschichte wie EVA und LILLITH – jede hat ihre eigene Farb-Welt. Und namenlose Wesenheiten, die sich im Raum bewegen – tanzen – allein – miteinander – Emotionen – Freude – Freiheit – Lebendigkeit – Momente der Extase – Begegnung – Zuneigung – LIEBE & LEBE JEDEN AUGENBLICK

FARBE ist KÖRPER (DerGeheimeGarten Detail) – wuchtige FARB-TROPFEN umkreisen sich und bilden Blüten, Blätter, Zweige die in den Raum ragen, gleichsam einer Knospe die aus dem Bildgrund in den Raum WÄCHST.

FARBE AUFTÜRMEN – FARB-BERGE schwappen – sichtbar gemachtes FLIEßEN – psychadelische FARB-TORTEN bei denen Farbe über den Rand TROPFT, einer Kuchen-Glasur ähnelnd – Erdbeer-Sahne oder Blaubeer-Minze mit Mandarinenstückchen?

ab 2016 Entwicklung der FARB-FLUID -TECHNIKEN (LILLITH Detail) intensiv leuchtende schillernde organische FARBFIGUREN, die sich über bereits gestalteten farbigen Untergrund bewegen mit einer weißen Aura, die sie schweben lässt.
In einem Arbeitsgang werden mehrere flüssige Farbtöne übereinander geschichtet, deren Anmutung auch nach dem Trocknungsprozess weich – in Bewegung – “im Fließen“ ist…tanzende Formen – Kurven – zuckende Linien, die über dunklem Grund „zu schweben“ scheinen und den Raum im Bild öffnen – dehnen – vertiefen.

H E I L-FARB-RÄUME (Abb: STILLE und TIEFE je 40x30x8) – ruhige fast monochrome Farbräume erzählen von der STILLE – der UNENDLICHKEIT DES RAUMES – sie führen nach innen in die eigene zeitlose TIEFE

STIMMUNGSAUFHELLENDE Farb-Verläufe wie an der Oberfläche eines Sees an einem Sommertag, wenn sich der HIMMEL spiegelt – fließende flirrende Farbräume wie das LICHT von SONNENSTRAHLEN für ein FARB – BAD.

Sanfte homogene Farbübergänge wie bei einem Blick durch eine UNSCHARFE NEBELIGE LANDSCHAFT oder durch ein beschlagenes Fenster – VERSCHWOMMEN – EIN DAHINTER ERAHNEND – zur Ruhe kommen – GEGENSTANDSLOS – FRIEDVOLL – FARBEN DER HEILUNG

2016 Gestaltung der Aufkleber-Serie „Tiere des Vivariums“ für den Tierpark Vivarium Darmstadt

2016 begehbare Skulptur im Außenbereich des Tierparks mit Mosaiken und Tiersilhouetten der Tiere des Vivariums Darmstadt

ab 2016 FARBE wird Skulptur FARBreliefs mit starken Erhebungen und kraftvollen in den Raum ragenden skulpturartigen Auswüchsen türmen sich auf 3D-Leinwänden und Holzkörpern – SCHILLERNDE SCHUPPEN wie aus Porzellan – TRANSPARENTE Farb-Aufwürfe gleich aufgeschobenen Eisplatten – sie geraten scheinbar in BEWEGUNG – wuchern über die Fläche hinaus Projekt „FARBE AUSWILDERN“ Part 1 bis 3 (2020)
Das Licht ist mit-gestaltendes Element meiner Arbeiten. Tageslicht – Sonnenstand – ständige Veränderung der Bildwirkung im Tagesverlauf

ab 2015 Acrylserie FARB-Relief Acryl + Mixed-Media Spachtelmassen transparente Gele Farbberge – eruptive Strukturen – dynamische Farbkompositionen – matte samtige Partien grenzen an glänzende reflektierende schuppenartige Gebilde

2015 Gestaltung von Brückenteilen für die DAVIN Stiftung (für ein integratives Darmstadt)

2014 Skulpturen und mehrere Kunst-Projekte im öffentlichen Raum für den Bauverein (im Rahmen des 150 Jährigen Bestehens) auf Kinder-Spielplätzen und im Tierpark Vivarium Darmstadt

2013 Acrylserie WEIBLICHE KRAFT (silhouistische Farbschichtungen) intensive Augenblicke voller Lebendigkeit und tiefer Verbundenheit mit unserer eigenen Existenz herausgearbeitet durch eine einzige `erzählende´ Linie. SIE erzählen vom Zauber des Augenblicks – erlebe ihn bewusst – JETZT.

2012 Acrylserie FARBVIBRATIONEN: pure dicke Farbschichtungen über einen längeren Zeitraum unter gezielter Einbeziehung des Trocknungsprozesses gespachtelt & verzogen

2009 Acrylserie Menschenschatten (silhouistische Farbschichtungen) Überzeugungen, Lebenshaltungen, Emotionen – die eine Linie, die die Figuren umschreibt „ERZÄHLT“.

2009 Intensive Auseinandersetzung mit dem DADAisten Johannes Baader (Urgroßvater) und seinem Weg und Schaffensprozesses in der Kunst als Prophet und OberDADA – in meinen Arbeiten rückt `der Mensch´ in den Fokus: Klischees, Vorurteile, Machtmissbrauch, Statussymbole

2008 Acrylserie Blickwechsel: unterschiedlich sichtbare Farbräume je nach Blickwinkel auf stark zerfurchten Arbeiten

2008 Acrylserie Horizonte in Bewegung Acryl Landschaften – die Linie wird zum alles gestaltenden Element, trennt Erde, Wasser, Luft. 70 km/h – beschleunigen – 90 km/h – Landschaftsaspekte verschwimmen zu Farbstreifen.

2005-7 1.Serie silhouistische Schattenbilder : Die Arbeiten entstehen durch viele Farbschichtungen abstrakte Farbräume werden durch Konturen zu gegenständlichen Formen – Körpern & `erzählten‘ Geschichten. → Link: Silhouismus TechnikTechniken

2004–07 Serie Mosaikarbeiten feine Farbverläufe aus handgegossenen farbigen Glasplatten (Tiffany) auf Stein und Beton inspiriert durch den Besuch von Künstler-Parks (sog. Visionary Environments) und speziell Antonio Gaudi´s Großprojekten mit großen organischen Mosaikausgestaltungen .

ab 2005 Acrylserie Farbmeditationen & Farbbotschaften: Farbraumkompositionen, die versuchen den Betrachter in verschiedene Grundstimmungen zu versetzen – zum Teil kombiniert mit Affirmationen über einzelne sichtbar im Bild lesbare Begriffe oder unsichtbar darunter in das Bild eingearbeiteten Texten, die beim Betrachten des Bildes in Resonanz mit dem Farbraum ihre Wirkung entfalten.

2003+4 Serie FARBE SPACHTELN – Themen: Öffnungen Farbräume und abstrakte Landschaftenab 2001 rückt die Farbe ACRYL in den Fokus, deren Stofflichkeit, Intensität und Verarbeitbarkeit für abstrakte Bildgestaltung – Gegenüberstellung AQUARELL – ACRYL > pastell fließende Lasur versus pastose leuchtstarke Farbreliefs
mehrere Acryl-Seminare im Kunstpädagogikstudium Entwicklung eigener Unterrichtskonzepte für „Acryl auf Leinwand“ und eine spezielle Acryl-Farbmisch-Karte (basierend auf den Primärfarben+2) mit 5 Grundfarben+Schwarz+Weiss
LICHT-Fotografie: Schattenrisse & Abbildungen auf Häuserwänden Waldwegen Straßen Pfützen… die Sonne kommt hinter einer Wolke hervor – vertraute Silhouetten blitzen auf

Bewegungsfotografie: Autobahn – Geschwindigkeitsbilder bewusst verzogene Aufnahmen
Farblinienfotografie: Licht – Reflexe – Spuren – Linien

2002–06 LICHT-FOTOGRAFIE – LICHT-GRAFIKEN: Schattenbilder, Reflexionen, Spiegelungen Lichträume, Lichtobjekte, Glasbilder, Lichtinstallationen
Fotografien eigener Glasarbeiten auf transparenten Folien in speziellen selbst gebauten und beleuchteten Lichtkästen

2000–04 Serie eingeschmolzene Glasobjekte ARTrecycling: experimentelle Schmelzprozesse mit Recyclingglas (Einwegflaschen) – es entstanden transparente Glasreliefs, Glaslinsen, Lichtwandinstallationen, opake Glasmonolithe…

2000 intensive Auseinandersetzung mit der Künstlerin Niki de Saint Phalle Ihren Projekten (Tarotgarten) & überlebensgroßen z.T. bewohnbaren Skulpturen im öffentlichen Raum

Projekt: Frauen und Kunst im öffentlichen Raum / Frankfurt => 3 raumgreifende überlebensgroße BETONskulpturen mit eingelassenen Flaschenglasschuppen

1998–04 Schwung-Objekte aus EIERSCHALEN ( Installationen mit Hühnereiern – Schwingobjekte auf 2 m Stahlstangen), Papierskulpturen, Muschelpanzer, Lichtinstallationen (Sonnenlichtprojektor) z.T. studienbegleitend + in der Hauptklasse Plastik des Kunstpädagogikstudiums der Goethe Universität Frankfurt

1999 kennenlernen des Informelkünstlers Heinz Kreutz und eine Reihe seiner Werke im Original bei seiner Ausstellung in der Galerie Prestel / Frankfurt => Faszination duch die intensive Wirkung seiner großformatigen Farbräume Inspiration zu der Semesterarbeit im Fachbereich Kunstgeschichte: „Künstler Heinz Kreutz und MALEREI DES INFORMEL“.

1991 Max Ernst Centre Pompidou Paris Retrospektive zum 100.sten Geburtstag des Künstlers – starke Impulse durch den Künstler bis heute !

1988–04 Serie GEHÄKELTE GESPINSTE AUS SILBERDRAHT – Silberdrahtobjekte aus 0,1 mm feinem Silberdraht gehäkelt. Es entstehen eine Reihe von bizarren Objekten gefüllt u.a. mit Daunen und Eierschalen, die an Webervogelnester erinnern.

1988 studienbegleitend STEINbearbeitung – mehrere Steatitstein-Objekte entstehen.

1987 studienbegleitend Schweißkurs mehrere METALLobjekte entstehen

1985–87 studienbegleitend Serie: HOLZSKULPTUREN Bruchholz mit Aquarell-Farb-Lasuren & Intarsien, die die Strukturen und Fraßspuren im Holz sichtbar machen

1985–90 Studium der Information und Dokumentation – Abschluss: Diplom-Informationswirtin

ab 1983 mehrere Wsps und Kurse AQUARELL – es entstehen eine Reihe von naturalistischen Arbeiten
ab 1882 LANDART INSTALLATIONEN im Wald inspiriert durch den Landartkünstler Andy Goldsworthy und den in seinen Kunstbüchern erstklassig fotografierten „vergänglichen“ Installationen in Wald / Luft / Wasser…
schulbegleitend weiterführendes Selbststudium Fotografie und fotografische Dokumentation eigener Objekt Installationen indoor und im Freien

1974-83 Werkstoff TON freie Form + Abgussformen, Glasur- & Brand-Techniken, HOLZ bearbeitung, Holzdruck & Linolschnitt, FOTOGRAFIE & eigenes SW FOTOLABOR KONSTRUKTONS- & PERSPEKTIVISCHES- ZEICHNEN Landschaft, Innenräume & Architektur z.T. im Gymnasium, Kunst Leistungskurs

große Faszination für Natur, Tiere wie Pflanzen und ihre Visualisierung über Zeichnen und Malen – Hauptthema „Pferde“

PFERDE ZEICHNEN wenn nicht im Stall oder auf dem Pferd, dann mit dem Stift in der Hand auf jedem Stück Papier was greifbar war

Freie Kindheit und Jugend auf dem Bauernhof der Großeltern mit Gänsen Enten Puten Hühnern Schweinen Kühen mit eigenem Teich mit Forellenzucht, großem Wirtschaftsgarten mit eigenem Bienenhaus, Obstbaumwiesen, Weiden … und Pferde Pferde Pferde

ab 1971 mit dem Stift in der Hand die Welt erforschen ZEICHNEN Tiere, Menschen, Landschaften, Architektur – Licht, Schatten, Raum, Textur, Bewegung. . . auch in der Schulzeit während des Unterrichts

Baader Manifest